• Wie gefährlich kann eine Meningokokken-Sepsis werden?

    Ein Kinder- und Jugendarzt im Interview

    Mit etwa 300 Fällen pro Jahr sind Meningokokken-Erkrankungen zwar verhältnismäßig selten, können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Eine Erkrankung führt in 2/3 der Fälle zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung), in 1/3 kommt es zu einer Sepsis (Blutvergiftung). Was dabei genau passiert und warum es so wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder frühzeitig schützen, erzählt Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Kroschke im Interview.

  • Heilmittelverordnungen legen stetig zu

    BERLIN. Heilmittelverordnungen haben in den zurückliegenden Jahren stark zugenommen. Wie aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken hervorgeht, lässt sich für die Jahre 2010 bis 2018 ein Zuwachs um 17,5 Prozent auf zuletzt 36,6 Millionen Heilmittelverordnungen feststellen. „Angesichts des demografischen Wandels und der Veränderungen in den Krankheitsbildern“, heißt es, sei „mit einem weiteren Anstieg zu rechnen“.

  • Meningokokken-Sepsis – Wie Eltern ihre Kinder bestmöglich schützen können

    Zum Welt-Sepsis-Tag am 13. September soll es neben der Aufklärung über die gefährliche Erkrankung vor allem um die möglichen Schutzmaßnahmen gehen. Denn vor einigen Ursachen und den schwerwiegenden Folgen der Blutvergiftung können Impfungen schützen.

  • Kaugummis gegen Seekrankheit

    Selbst Seefahrer und Marinesoldaten plagt oft die Seekrankheit. Eine nebenwirkungsfreie Lösung ist bekannt, doch wenig erforscht. Forscher schicken Soldaten auf Fregatten deshalb nun Kaugummis.

    KIEL/NEUSTADT. Bleich wie eine Wand und richtig übel: Wen während einer Schifffahrt die Seekrankheit erwischt, der leidet. Mancher fühlt sich nur bleiern und antriebslos, andere spucken sich die Seele aus dem Leib und würden am liebsten über Bord gehen. Nicht nur Touristen sind betroffen, sondern auch echte Seebären.

  • Mehr Infektionen mit Polio-Wildvirus

    2019 wurden bisher 56 Polio-Wildvirusinfektionen gemeldet – 2018 waren es zu diesem Zeitpunkt nur 16 Erkrankungen gewesen.

    Von Prof. Tomas Jelinek Von Dr. Sandra Witteck

    DÜSSELDORF. In diesem Jahr wurden bislang 56 Polio-Wildvirusinfektionen gemeldet: 45 in Pakistan und 11 in Afghanistan. 2018 waren es zu diesem Zeitpunkt 16 Erkrankungen, insgesamt wurden im vergangenen Jahr 33 Fälle verzeichnet. In Pakistan traten im Juli innerhalb von zwei Wochen 18 neue Erkrankungsfälle auf.

  • Tropische Zecke als Fleckfieber-Überträger identifiziert

    Forscher hatten es befürchtet: Nach der ersten Überwinterung in Deutschland soll die Hyalomma-Zecke das Zecken-Fleckfieber übertragen haben.

    HOHENHEIM. Zum ersten Mal soll in Deutschland ein Mensch durch den Stich einer Hyalomma-Zecke an Fleckfieber erkrankt sein. In der Zecke sei der betreffende Erreger, das Bakterium Rickettsia aeschlimannii, nachgewiesen worden, teilte die Uni Hohenheim mit.

  • Klimawandel lässt Bauarbeiter nicht nur kräftig schwitzen

    Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft schlägt Alarm. Die Zahl der durch Hitze und hohe UV-Strahlung verursachten Arbeitsunfälle steige rasant, heißt es. Vor allem eine Entwicklung bereitet der Berufsgenossenschaft große Sorge.

    Von Thomas Hommel

  • PKV kooperiert vermehrt mit Externen

    Viele Privatversicherer erweitern ihre Dienstleistungsangebote und Gesundheitsprogramme. Damit wollen sie unter anderem eine bessere Versorgungsqualität erreichen. Die Kunden freuen sich.

    Von Ilse Schlingensiepen

  • Mehrheit der Bürger präferiert Nutri-Score

    Im Urteil der Bundesbürger ist die Nutri-Score-Ampel im Vergleich zum „Wegweiser Ernährung“ von Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner verständlicher. Zudem erleichtert er die Auswahl gesunder Lebensmittel.

    Von Helmut Laschet

  • Feinstaub – Unterschätztes Risiko für Herz und Gefäße

    FRANKFURT / MAIN. Feinstaub ist ein ebenso großer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Hypertonie, Rauchen, Diabetes und hohes LDL-Cholesterin, erinnert die Deutsche Herzstiftung (DHS). Dies habe 2019 eine Studie bestätigt (Eur H J 2019; 40(20):1590–1596). „Je größer die Feinstaubkonzentration in der Atemluft ist, desto wahrscheinlicher sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, warnt Professor Thomas Meinertz von der DHS in der Mitteilung. Als Risikofaktor werde Feinstaub aber weiter unterschätzt.

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